Das Geburtshaus des Generalfeldmarschalls

Fachwerkhaus in Parchim bei Schwerin

Parchim ist eine kleine Kreisstadt 40 km südöstlich von Schwerin. So klein die Stadt mit ihren knapp 20.000 Einwohner aber auch sein mag, sie hat eine Reihe bekannter Persönlichkeiten hervorgebracht. Neben dem Dichter und Philosophen Johann Jakob Engel, der zusammen mit Goethe und Schiller für die Literaturzeitschrift "Die Horen" verantwortlich war, ist hier vor allem Helmuth Karl Bernhard von Moltke zu nennen. Als Generalfeldmarschall war Moltke zusammen mit Otto von Bismarck hauptverantwortlich für die Reichseinigung von 1871, Moltke aus militärischer und Bismarck aus politischer Sicht. Er ist also einer der Väter des Deutschen Reiches. Geboren wurde der Generalfeldmarschall im Jahr 1800 eben in jenem oben erwähnten Parchim – und zwar in einem Fachwerkhaus. Zahlreiche Fachwerkhäuser prägen den historischen Stadtkern der Altstadt und den der Neustadt von Parchim. Manches mag zwar prachtvoller anzuschauen sein als das des Generalfeldmarschalls, aber keines hat solch eine Geschichte vorzuweisen. Der Heerführer der "Schlacht bei Königsgrätz" besitzt natürlich ein eigenes Denkmal in der Stadt, das bereits zu seinen Lebzeiten eingeweiht wurde. Zugegen war Moltke bei diesem feierlichen Ereignis allerdings nicht, er hatte vorgezogen, dem Rummel um seine Person zu entgehen und sich das Denkmal in seiner Heimatstadt erst Monate danach anzuschauen. Er galt als bescheidener Mensch und wird nicht umsonst als der große Schweiger bezeichnet. Seinem Ruhm und Ansehen hat dies allerdings nicht geschadet.

Das Bild stammt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Die Urheberin des Bildes ist Doris Antony.

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