Swimmingpool: klares Wasser das ganze Jahr

Sauberes und hygienisch unbedenkliches Wasser ist die Voraussetzung für ein sorgenfreies Vergnügen im heimischen Swimmingpool. Um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, sind die folgenden Punkte zu beachten.

Algenvermeidung und -bekämpfung

Algen sind nicht nur unschön wegen der grünen Färbung von Pool-Wänden und -Böden. Sie sind auch Nährboden für Bakterien.

Bevor Sie Ihr Schwimmbad zum allerersten Mal oder zum ersten Mal nach der Winterpause betreiben, sollten Sie eines bereits erledigt haben: Boden und Wände sollten gründlich mit Algenvernichter eingerieben worden sein.

Doch diese Methode hält Ihnen die Algen nur für einen bestimmten Zeitraum vom Leib. Für eine andauernde "algenfreie Zone" sind im Handel schaumfreie und gesundheitlich unbedenkliche Algenvernichter erhältlich.

Reinigung

Sicherlich ist der Grad der Reinigung ein wenig typbedingt. Wer mit Vorliebe auch durch einen Wald- oder Baggersee schwimmt, wird keine Probleme mit dem einen oder anderen Blatt in seinem heimischen Schwimmbad haben.

Es gibt diverse Filterarten, die Ihnen schon einiges an Arbeit abnehmen, aber nicht immer genügt dem jeweiligen Benutzer das auch. Und bedenken Sie, dass auch Ihr Filter gesäubert bzw. gewartet werden will.

Für das Abfischen von Blättern, Sand oder anderem groben Dreck gibt es unterschiedliche mechanische Lösungen: Dazu zählen Sauger genauso wie der gute alte Kescher. Neben dem "handwerklichen" Sauger gibt es auch eine vollautomatische Schwimmbadreiniger-Version, die Boden und Wände eigenständig absaugt.

Bedenken Sie auch, dass eine Abdeckung in Form einer Plane, Rollabdeckungen oder Überdachung einiges an Arbeit vermeiden kann.

Wem das Wasser immer noch zu trüb scheint, der kann zu einem Flockungsmittel greifen. Es bindet Schwebeteilchen, die der schwimmbadeigene Filter bisher nicht erwischen konnte. Nach der Bindung können sie dann aber herausgefiltert werden.

Desinfektion und ph-Werte

Um nicht nur die Haut und die Gesundheit, sondern auch die Technik und Armaturen vor Beeinträchtigungen zu schützen, müssen der ph-Wert kontrolliert und "Pflegemittel" zugegeben werden. Einer effizienten Wasseraufbereitung muss aber immer ein gute Wasseranalyse vorausgehen: Je mehr Sie über "Ihr" Wasser wissen, umso zielgenauer können Sie Wasserpflege-Produkte einsetzen.

Regelmäßig getestet werden muss der ph-Wert des Wassers. Er sollte zwischen 7 und 7,4 liegen - also dem neutralsten Bereich. Denn alles über 7 bedeutet basisches Wasser und darunter saures Wasser. Mit einem kleinen Testset können Sie den ph-Wert ohne viel Mühe bestimmen. Bei Abweichungen helfen ph-Wert-Senker oder -Heber.

Um die Gesundheit Ihrer Badegäste nicht durch Bakterien, Pilze oder Keime zu beeinträchtigen, gibt es unterschiedliche Desinfektions-Programme. Sie alle beruhen auf Chlorbasis - je nach Bedarf und gegebener Technik muss sogar dauerchloriert werden. Es gibt dafür im Handel Granulat, Flüssigchlor oder langsam lösliche Großtabletten. Im Handel sind außerdem kombinierte Mittel zur Desinfektion und Algenbekämpfung erhältlich. Neben der Möglichkeit beispielsweise die Tablette ins "kalte Wasser" zu werfen, gibt es auch Geräte, die Ihnen die Arbeit der Chlordosierung abnehmen.

Aber Vorsicht! Beim Nachfüllen der chlorhaltigen Desinfektiosmittel sollten Sie auf Ihre eigenen Sicherheit bzw. Gesundheit achten. Da Chlor die Schleimhäute verätzen kann, ist je nach Konzentration und "Verabreichungsform" ein Atemschutz angebracht. Einige der Herstellerfirmen bieten Kurse zur richtigen Anwendung der Substanzen an.

Geben Sie unbedingt Acht auf Ihre Kinder, damit sie nicht zu Schaden kommen. Informieren Sie sich, indem Sie zu unserer Kinder-Sicherheits-Checkliste klicken.

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