Übernachten in der ehemaligen Handschuhfabrik

Hotel Stadthaus Arnstadt Frontansicht

Um dem Stadthaus Arnstadt einen Besuch abzustatten, muss man nicht auf den Tag des offenen Denkmals warten. Das liebevoll sanierte Fachwerkhaus aus dem Jahre 1582 fällt zwar unter den Denkmalschutz, ist aber auch ein Hotel. Und da kann man natürlich das ganze Jahr über einchecken. Sei es, um Städte wie Eisenach, Gotha, Erfurt oder Weimar zu erkunden, oder um auf Schusters Rappen den Thüringer Wald zu erwandern. Der liegt nur einen Katzensprung von Arnstadt entfernt, deshalb wird die Stadt auch das „Tor zum Thüringer Wald“ genannt.

Die Bezeichnung „Stadthaus Arnstadt“ ist irreführend, schließlich handelt es sich nicht um ein einzelnes Gebäude, sondern gleich um ein ganzes Ensemble. So gehört zu dem dreigeschossigen Fachwerkhaus im Renaissancestil auch ein Fabrikgebäude von 1900, beides Teil der ehemaligen Möller’schen Handschuhfabrik. Wo heute Tagungen, Seminare und Workshops abgehalten werden, waren früher flinke Näherinnen am Werk. Bis 1990, um genau zu sein, dann wurden die Gebäude zunehmend vernachlässigt und sich selbst überlassen.

Hotel Stadthaus Arnstadt Innenansicht

Jan Kobel und Judith Rüber haben dem Gebäudekomplex schließlich nicht nur seine Schönheit, sondern auch seinen Charakter zurückgegeben – und wurden dafür sogar ausgezeichnet. In dem pittoresken Fachwerkhaus entstanden helle und großzügige Gästezimmer mit Blick auf die benachbarte Kirche oder in den idyllischen Garten. Wer im „Großen Barockzimmer“ oder im „Renaissance­zimmer“ logiert, muss keine Samthandschuhe anziehen, um die antiken Möbel zu schonen. Selbst auf DSL-Anschluss oder WLAN braucht niemand zu verzichten.

Fotos: www.stadthaus-arnstadt.de

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